Montag, 11. Februar 2013

[Rezension] Die Comic-Bibel für Kinder und Erwachsene von Picanyol

Erschienen: Oktober 2012
Seitenzahl: 164
Verlag: Delmedio-Verlag
Taschenbuch: 14,90 €

Kurzbeschreibung:
Der Del Medio Verlag hat eine ganz besondere Interpretation der Bibel herausgegeben. Mit Die Comic-Bibel für Kinder und Erwachsene versuchen der Autor Toni Matas und der Zeichner Picanyol (Josep Lluís Martínez i Picañol) das Buch der Bücher als Comic unterhaltsam und leicht verständlich an Kinder und Erwachsene heranzuführen. Anders als in den klassischen Kinder Bilderbibeln erzählen die beiden Spanier die Geschichten über mehrere Bilder und führen die Dialoge in für Comics typischen Sprechblasen. Auf dieser Art werden auf über 165 bunten Seiten 27 Geschichten des Alten und 33 Geschichten des neuen Testaments erzählt.

Zum Buch:
Ich hatte die Möglichkeit von „blogdeinbuch“ bekommen, die Comic-Bibel zu Rezensieren, da ich selber ein Regelmäßiger Kirchengeher bin und bei uns in der Gemeinde oft die Kinder und Jugendliche zur Betreuung bekomme. Dachte ich dieses Buch ist mal eine Andere Umsetzung.
Auf dem ersten Blick, fand ich die Umsetzung der Geschichten nicht schlecht, doch so weiter man liest bekommt man mit das extrem viel gekürzt würde. Was sehr oft bei Kinderbibeln der Fall ist und was mich sonst auch nicht sehr stört, aber bei dieser Comic-Version fand ich es schon extrem Krass. (Sorry für den Ausdruck)
Habe das Buch auch meiner Jugendgruppe vorgestellt, sie fanden es ganz okay … die meisten waren die Zeichnungen nicht das wahre, aber bei so was lässt sich ja immer Streiten. Ich fand die Zeichnungen ganz okay, es war ein klarer Stil erkennbar der auch durch gehalten wurde.
Etwas ungeschickt ist die Gestaltung der Comic-Bibel. Zwar ist das Format und die Papierstärke sehr kindgerecht gewählt, die Comicbilder sind aber sehr unglücklich platziert. Sie reichen sehr nahe an den inneren Rand der Seiten, so dass beim Lesen das Buch sehr platt gedrückt werden muss, was vom Lesen ablenkt und dem Buch auch schadet. Dass die Geschichten optisch kaum getrennt sind ist ein weiterer negativer Kritikpunkt. Der Leser merkt kaum, dass die Geschichte zu Ende ist. Eine deutliche Überschrift pro Geschichte hätte zu einer deutlich besseren Übersicht und Lesbarkeit beigetragen.

Fazit:
So, wirklich weiß ich nicht was ich von der Comic-Bibel halten soll, … werde sie wohl noch öfter einsetzen. Aber so wirklich überzeugt hat sich mich nicht.


1 Kommentar:

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